abend fuer abend vergraebst du dich nun mit der hoffnung in deinem entsprechend praeparierten bett – ausgeblendete stoerfaktoren, lediglich inspirierende reize umlodern kissen & decken –, nach dem einschlafen durch einen luzideren zustand befallen zu werden... na schoen, schauen wir also, was geschah: zahllose naechte zogen relativ ereignislos – natuerlich traeumtest du, jedoch ausschlieszlich konfuses – an dir vorueber. du gibst auf – einen zugang zu erzwingen gelingt dir nicht –, die wochen verblassten & vergehen – bald waren es monate, vielleicht sogar jahre – & du denkst nicht weiter daran, schuftest viel, in deinem job, lenkst dich in deiner freizeit ab, trafst dich mit vermeintlichen freunden & bekannten, laesst dich – dein aueszerer widerstand erlosch, nichtsdestotrotz brodelt, dazu komplementaer, deine innere unzufriedenheit hoch – von ihrem dir krankhaft anmutenden mitteilungsbeduerfnis ueberrollen & wirst folglich gleich einem muelleimer fuer unterschiedlichste belange – sie missbrauchen dich, deines erachtens, beispielsweise, um sich von ihren psychischen lasten zu loesen oder schlicht & egreifend ihre langeweile zu uebertuenchen & zu vergessen – herumgereicht, allerdings unter verzicht auf authentischen respekt, dir gegenueber; schnell bist du ihnen selbstverstaendlichkeit, resonanzkoerper, echokammer, verstaerker & skurriles instrument fuer ihre melodien, harmonien, kompositionen in personalunion geworden & gewesen – & irgendwann strandetest du im hinterzimmer einer ueblen kneipe, wo du dich einem besoffenen monstrum ausgeliefert siehst. stellst du dich, tapferkeit markierend, der herausforderung & gefahr? IIII. & nahmst du reiszaus? VI.