offensive tempelanlagen

fahle maden winden sich, haemisch, aus den duesteren abgruenden avantgardistisch aufgedunsener granatapfelanekdoten – aber, sind es nicht vielmehr melancholisch  zuengelnde schlangenmumienmasken delirierend verzerrter fieberwolken & sie regnen, fanatisch, ihre korrumpierten litaneien manisch graphitfarbener aschekolosse, welche beim aufprall – typisch irdische kontaktreaktion – unvermeidlich kichernd bersten & ihr antilyrisches surrogat zaeh triefenden, klebrig vergorenen saftes, emsig & nichtsdestotrotz vergebens, ueber die nach reinem, unverbrauchtem wasser – nicht nach jaguarurin – flehende peripherie blasphemisch unfruchtbarer erde zu verteilen suchen?! austrocknung des flusses – die gen himmel stinkende, betaeubende verwesungsgase emanierende kadaversuppe der auf der strecke krepierten versickert hechelnd gluckernd, gurrend zwischen den rauen ritzen grob behauener felsbrockenplattenepidemien. du stockst, ob der deine letzten, mickrigen kraftreserven beanspruchenden steigung – es neigt sich bergan – & schielst hin, zum irrsinnig halluzinogenen, monstroesen vexierbild einer gigantischen schwarzen obsidianstufenpyramide – dem expliziten endziel deiner reise, dem klimax ultraspiritueller selektion. sieh nur, ihre aus just folgendem grunde nicht vorhandene spitze kroent ein schmales plateau samt obligatorischem wuchtigen opferblock & dazugehoerigem, elegant seine extravagante, brillante choreographie routiniert exerzierter vivisektionen praesentierendem, professionellem hohepriester: ein linder, lauer lufthauch zaust zaertlich seine makellosen, von einem bunt schillernden federbusch pittoresk umschmeichelten, unschuldigen stirnhaerchen, seine minimalistisch mit numinosen chiffren – enigmas der superlative! – taetowierte, erotisch entbloeszte & penibel rasierte brust – goldene nippelpiercings summen frivole melodien hemmungsloser ausschweifungen & heimlich absolvierter bacchanale – zollt ehrfuerchtig respekt & tribut, den gleichermaszen sehr nackten geschaechteten, ihre froehlich dynamisch nachpumpenden herzen liebevoll harmonisch den angenehm destruktiven strahlen einer feindlich gesinnten sonne aussetzend, schwingt er die akribisch & betoerend geschliffene feder – ein begnadeter poet! – seines heiligen rubinverzierten dolches & laechelt, weise & erhaben. verzaubert wogst du heran. bettest du dich – moege sie recht bald an dir sein, die reihe! –, freudig & euphorisch, reich an elan, auf die pappige, lauwarme kuehle des vom missachteten provisorium zum etablierten kunstwerk avancierten altars, in gelassener erwartung dich superb reinigender, laeuternder – erloesender?! – schnitte? III. & – achtung, achtung, ein infantiles wortspiel! – tuermst du? VI.
II
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